Sonntag, 13. Mai 2012

Coppercoat Antifouling letzte Tipps

So, nun strahlt die Liza im Kupferkleid. Wir sind wieder in Deutschland, die nächste Fahrt nach Kroatien wird der Anfang unseres Abenteuers.




Die erste Schicht deckt noch nicht, ist erst der Haftgrund für die nächsten 3 Schichten
Was wir zur Verarbeitung des Coppercoats noch anmerken möchten: Die erste Schicht hält wirklich auch auf Primer relativ schlecht. Man macht sich Sorgen, wenn es so aussieht, wie unten auf dem Foto. Die Qualität der Rolle ist ein entscheidender Faktor für den Anstrich. Wenn schon Fellrolle, dann ganz kurze Haare, Schaumstoff geht gar nicht. Und was auch nicht geht, ist später noch mal überstreichen, wenn die Farbe schon trocken ist. Also, nicht versuchen, noch unschöne Stellen zu retuschieren, es wird nur schlimmer. Was wir ferner gar nicht bedacht hatten: Man braucht ein paar Tage TROCKENHEIT. Allein das Tauwasser, das morgens vom Deck lief, hat Streifen hinterlassen, die nicht mehr weg zu kriegen waren. Die Farbe ist lösungsmittelfrei und entsprechend wasserlöslich vor der totalen Austrocknung (72 Stunden). Das hat aber auch den Vorteil, dass man sie selbst als Allergiker "gut riechen" kann. Sie ist eigentlich fast geruchlos, ganz im Gegensatz zu den Ein-Komponenten Antifoulings, die von den Nachbarschiffen noch bis zu uns herüber stanken.Vor dem Zu-Wasser-Lassen im Juli wird die glatte Oberfläche ja eh noch einmal kurz angeschliffen, damit die chemische Reaktion in Gang kommt, dann sieht man die kleinen Fehler nicht mehr