Freitag, 7. Juni 2013

Lunenburger Augenblicke zum 260sten Geburtstag heute am 7.6.

Die Geißel des Himmels

Gestern morgen wurden wir übrigens beinahe bermühmt...    Als wir die Augen öffneten, waren wir plötzlich mit LIZA mitten im ganz großen Kino. Um uns herum wurde das Filmset für Dreharbeiten von "Die Geißel des Himmels" bzw. dem Original Lathe of Heaven aufgebaut. Und dazu diente der alte Trawler am verschrobenen Steg als Kulisse. Unglaublich was da an Technik aufgefahren wurde, vom eignenen 1400 Ampere Generator-Truck bishin zu mehreren Film-Firmen, die auch schon Seewolf (ja auch auf Nova Scotia) und Mobie Dick gedreht haben. Die Ostküste etabliert sich immer mehr als Basisdrehtort in Nordamerika. Die Kulissen hier inspirieren einfach dazu, und natürlich auch die geringeren Produktionskosten. Anyway, nach kurzer Zeit waren wir mit den Seenomaden die eigentliche Attraktion des Sets und haben fast die Dreharbeiten durcheinander gebracht, weil sich die Kameramänner, Schauspieler etc. für unsere Geschichte interessierten, die nicht wie der Film auf Fantasy beruht, sondern Wahrheit ist. Einen Haufen business cards haben wir in die Hand gedrückt bekommen, es waren Bootsbauer, Schreiner, Segelbooteigner von Nachbarinseln dabei, die uns Liegeplätze anboten. Es ist fast ein Rausch, wie schnell man mit Menschen in Kontakt kommen kann, deren "Sehnsucht" nach Meer man getroffen hat und ihre Neugier geweckt.



Hauptdarsteller......

Hauptdarstellerin
Der Inhalt des Films:
Es ist ein geringfügiges Vergehen, wegen dem sich George Orr einer Therapie unterziehen muß: Medikamentenmißbrauch. Der Patient tut alles, um seine Träume zu unterdrücken, worauf sein behandelnder Arzt, der Psychiater Dr. Haber, eine gewöhnliche psychische Störung diagnostiziert. Doch George Orrs Träume können die Realität verändern. Ohne zu ahnen, worauf er sich einläßt, zwingt Dr. Haber seinen anbefohlenen Schützling, eine Reihe künstlich induzierter Träume zu erleben, bis sich Orr ganz und gar in diesen Träumen verliert und von der Welt, wie wir sie kennen, keine Spur mehr übrig ist. Die Geißel des Himmels ist ein wunderbar ironischer Abgesang auf die Psychoanalyse und ein Manifest für die Macht der Phantasie, die ebenso grenzenlos wie unbeherrschbar ist.