Sonntag, 5. Mai 2013

US Virgin Islands - St. John USA Einreise mit privaten Schiff problematisch

Um 6 Uhr morgens vor Sonnenaufgang haben wir unsere kleine Sandy Spit Insel und die BVI verlassen , um nach einer schönen Überfahrt (Segeln ist so viel angenehmer als Fähre!) die US Behörden beim Customs so richtig Klischee entsprechend abweisend , fast unverschämt zu erleben. Und immer sehen wir, dass die weiblichen Officer die unfreundlichsten sind, und zwar proportional zur Körperfülle. Wirklich! Ich versuche inzwischen wenn möglich zu Männern zu gehen. Die zunehmende Hitze, 32-34 Grad, die mit dem beginnenden Sommer (bzw. Hurricane-Season sagen sie hier dazu) einher geht mit 90% Luftfeuchtigkeit, hat das Einkäufen ganz schön erschwert. Da fast nichts in die USA an Lebensmitteln eingeführt werden darf, blieb uns nichts anderes übrig, als auf St John wieder einzukaufen. Leider liegt der Supermarkt weit oben über den Berg. Zu allem Übel war dann in Cruz bay auch kein Laden zu finden, der eine prepaid SIM Card verkaufen konnte ohne 2-Jahres-Vertrag. AT&T blockt für Smartphones wie das iPhone den Internetzugang. Die BVI Sim geht nur 7 Meilen Luftlinie entfernt von Jost an Dyke auch nicht mehr. Nur meine gute alte deutsche Simyo (eplus) roamt für 2,49€/MB. Daher mal keine Bilder. Ja das sind die Nebeneffekte des Reisens in so vielen verschiedenen Ländern. Wir waren heute ziemlich "am Anschlag" , sind dann noch in ein ruhiges Naturschutz - Gebiet an der Südküste gefahren. Eine wunderbare Entschädigung gab es dort zur Begrüßung : zwei ca ein Meter große Schildkröten paarten sich direkt neben dem Schiff. Wir waren zu fasziniert, um die Kamera zu holen. Ui, das sah auch sehr anstrengend aus. Das wenigstens haben wir einfacher... Das so gelobte Riff ansonsten war ziemlich enttäuschend. Wir sind vielleicht mittlerweile verwöhnt, hatten wegen des viel beschriebenen Naturschutzes und der 80% Erlös der Bojengebühren für den Naturschutz mehr erwartet. Der ganze Tamtam internet.eplus.deder Amerikaner PRO Umwelt passte ins Bild. Viel Polizei und Regeln, hohe Strafen und Gebühren für letztlich weniger Lebensqualität und mehr Unfreundlichkeit. Naja, wir bleiben offen für hoffentlich auch gute Erlebnisse. Erstmal sind wir stolz und froh dass alles geregelt zu haben, denn wir hätten jetzt noch nicht aufbrechen können zu den Bermudas. Kaltfront, Gewitter, Gegenwind ist zusammen nicht so ideal. Aber wir wollen los bei nächster Gelegenheit. Gut im Nachhinein , dass wir die Britischen Jungferninseln so ausgiebig genossen haben, die Verlängerung des Visums bekommen hatten.
Heute morgen haben wir dann einen der Trails entdeckt und sind ein Stück gewandert, begleitet von Rehen in den Kakteen, reimt sich, und sieht komisch aus. Meine Birkenstock Sandalen auch. Die Sohle ist abgeschmolzen.