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Dienstag, 3. März 2015

Systemzeit Umstellung der Iridium Satelliten Telefone - Iridium Re-Epoch Will Change Time on Handheld Satellite Phones


Iridium will be changing the system time on its satellites on March 3rd, 2015.


Iridium calls this "re-epoching." After that point, Iridium handsets (like the Iridium Extreme, Iridium 9555, Iridium 9505a, Iridium 9505, and the Iridium 9500) will display the incorrect system time until users enter in a string of numbers.

You can reset the system time on your satellite phone to reflect the correct time by entering a quick string of numbers into your handset


How to Reset the System Time
on Your Iridium Handheld Satellite Phone (9555/9575)


At this time, the following instructions only apply to Iridium 9555 and Iridium 9575:

1) After the Iridium Time Re-Epoch Occurs (March 3, 2015) you can reset the time on your Iridium 9555 or Iridium 9575.
2) Dial *#99#2014051114235500# on an Iridium 9555 or Iridium 9575 satellite phone
3) Press the green key
4) Then power off/on.
 
 
Resetting the System Time

on an Older Iridium Handheld Satellite Phone (9500/9505A)


Iridium 9500, 9505, and 9505A customers will need to set the updated time and date from their phone menu.

1) Follow the steps in "Getting to Phone Setup..." to get to "Set Time and Date," and then press OK to select.
2) Press MENU to choose "Set Home Time + Date" or "Set Away Time + Date," and then press OK. You will see "Enter Home Time or Enter Away Time" and the time currently set.
3) Press OK to accept the displayed time.
or
Enter the time in 24-hour format, and then press OK. You will see "Enter Home Date or Enter Away Time" and the date currently set.
4) Press OK to accept the displayed date. You will see "Completed."
or
Enter the date in day(dd)-month(mm)-year(yy) form and then press OK. You will see "Completed."
5) Press and hold C to exit the menu.

Samstag, 19. Mai 2012

DP07 Seefunk sendet in Kürze wieder auf Kurzwelle

Es lebe die Kurzwelle... Das passt ja gut mit dem Kurzwellenempfänger-Vertrieb zusammen, den wir für Kanada i.A. von Bonito übernehmen.

Der liebenswerte Hamburger DeltaPapa07 hat die Frequenzzuteilung für zwei Frequenzpaare auf Kurzwelle für „den mobilen Seefunkdienst für den öffentlichen Nachrichtenaustausch“ erhalten und darf im Jahre 2012 auf den Seefunkkanälen 1224 und 1212 senden.

Die Senderdaten für die Kurzwelle:
Primärkanal/ Rufzeichen: 1224/ DAJ
DP07 sendet auf: 13.146 kHz (USB)
DP07 empfängt auf: 12.299 kHz (USB)
Ausweichkanal/ Rufzeichen: 1212/ DAH
DP07 sendet auf: 13.110 kHz (USB)
DP07 empfängt auf: 12.263 kHz (USB)

Die Technik wird in der ersten Maihälfte installiert und dann werden Testsendungen ausgestrahlt.
Bedingt durch die vorgegebenen Frequenzen und um die Zielgebiete optimal zu erreichen, wird DP07 Seefunk zwischen 14:00 und 17:00 UTC (16:00 und 19:00 LT) auf Sendung gehen. Die genauen Zeiten werden noch bekannt gegeben.
Die Sendungen sollen vornehmlich die Gebiete Mittelmeer, Schwarzes Meer und Atlantik im Bereich Spanien, Portugal, Frankreich, Ärmelkanal, Azoren, Madeira und Kanaren erfassen.
Es darf ausschließlich Funkverkehr mit Seefunkstellen durchgeführt werden.
DP07 Seefunk wird Seewetterberichte, Informationen für Schifffahrt und Wassersport, Seefunktelegramme, Sammelanrufe und Sammeltelegramme an alle Seefunkstellen aussenden, Telefonate See-Land/ Land-See vermitteln und TR’s (travel report) entgegennehmen. Selbstverständlich steht der Betreiber nach den Aussendungen für Rückmeldungen und Fragen der Seefunkstellen zur Verfügung (wie bereits in der Großen Konferenz von Borkum bis Bornholm im UKW-Bereich bekannt).
Nach erfolgreichem Testbetrieb beabsichtigt DP07 Seefunk die Beantragung einer Frequenzzuteilung für den Dauerbetrieb im Kurzwellenverkehr und freut sich über das neue Sendegebiet. Ihre Rückmeldungen und Anregungen per Funk, E-mail oder anderen Kommunikationsmitteln sind sehr willkommen. Helfen Sie durch aktive Teilnahme beim Ausbau der Dienstleistungen im Kurzwellenbereich.
Ihr DP07 Seefunkteam Hamburg, den 06. Mai 2012
Weitere Presseinformationen hier....

V.i.S.d.P.: Kapitän Reiner Dietzel
DP07 Seefunk
Estedeich 84
21129 Hamburg
www.dp07.com 

Freitag, 13. April 2012

Kurzwellenempfänger RadioJET von Bonito

Für 599,- Euro Kurzwelle in Spitzentechnologie
Ich habe in Kroatien 4 Wochen lang den neuen Kurzwellen Empfänger von Bonito , den RADIOJET 1102S ausprobiert. Vorweg gesagt: ich bin so begeistert, dass wir nun den Vertrieb für Kanada übernehmen. Wenn (wie vom Hersteller angekündigt) in Kürze der Dongel noch entfällt, dann passt die Philsophie ganz in unser Konzept: So wenig wie möglich, so viel wie nötig.
In der heutigen Zeit ist eine Kurzwellen-Anlage nur noch sinnvoll, wenn man aktiv funken möchte, an den KW-Funkrunden teilnehmen will, sowie email über Pactor versenden will. Dies erfordert aber eine Installation für insgesamt rund 6000 Euro und monatl. Gebühren für die Einspeisung der Daten von Kurzwelle ins Internet. Wer über Kurzwelle nur Wetterdaten (Bodendruck-Karten, Wetterfaxe, RTTY, Navtex empfangen möchte, und Funkrunden vielleicht nur mithören möchte, ansonsten den email-Verkehr über Satelliten-Telefonie abwickelt, der ist mit diesem kleinen techn. Wunder bestens bedient. Selbst die Amateurfunker bestellen reihenweise dieses Kästchen, weil die Empfindlichkeit einzigartig ist.
Der RadioJet 1102S verbindet innovative Architektur mit den Vorzügen der modernen Computertechnik. Der Frequenzbereich reicht von 0,04MHz bis 30 MHz bei einer exzellenten Empfindlichkeit von 0.03µVolt auf einem -137dBm Rauschflur mit einer sensationellen Auflösung von 144dB bei 24kHz Abtastrate (und Kaskadierung der ADCs).
Im Moment die konsequenteste Anwendung der modernen Radiotechnik.
Das Herzstück dieses IF-Receivers (ZF-Empfängers) ist seine mitgelieferte Software. Diese ermöglicht erst die verschiedenen Anwendungen. Im RadioJet ist ein IF-Input-Device eingebaut, wodurch sich das Gerät wie ein externes USB- Audio Aufnahmegerät verhält und ein problemloser Anschluss, ohne komplizierte Treiberinstallation gewährleistet ist. Einfach einstecken und die mitgelieferte Software installieren … fertig – Einfach Plug and Play
Der Empfänger wird mit Software ausgeliefert, die folgende Features enthält:
Wiedergabe und Aufnahme von Sendungen in USB, LSB, CW, AM, FM und DRM. Alle Filter sind vollständig variabel und können auch per Equalizer von Hand gezeichnete Welligkeit und Notches haben. S-Meter- und Spektrumswiedergabe haben messtechnisch hochgenaue dBm- Skalierung und sind kalibrierbar.

meteojet_box
Komplettpaket für 1199,-
Ich habe das komplette Bonito MeteoJet Paket getestet.
Dieses Paket beinhaltet die Software MeteoCom 6 Marine Edition, den neuen Bonito MeteoJet Empfänger und die notwendigen Kabelverbindungen. Diese Software/Hardware Kombination zeichnet sich durch problemlose Inbetriebnahme aus und bietet zusätzlich ein Jahr Zugang zu allen für Segler wichtigen Wetterdaten von Internet-Server. Das Signal des Kurzwellen-Empfängers wird direkt im Computer mit der Bonito Software verarbeitet. Durch direkte ZF-Decodierung werden Wetterfax, Navtex und RTTY in dieser Kombination in viel besserer Qualität decodiert, als bei herkömmlichen SSB-Radios üblich. Teure Filter, Anzeigen und Schalter sind beim Einsatz an Bord überhaupt nicht  Gegenstand einer Überlegung.  Kleinste Abmaße und beliebige Unterbringung, sowie geringer Stromverbrauch sind viel mehr gefragt. An Bord zählen ausschließlich Funktionalität, Zuverlässigkeit und geringe Kosten. Die Steuerung zum Beispiel wurde  komplett in MeteoCom 6 integriert und erfolgt direkt über die USB-Schnittstelle. Durch das ebenfalls integrierte Zeitmanagement ist ein vollautomatisierter Betrieb möglich, der auf Wunsch sogar Ihren Computer ausschaltet.
359,- Euro incl. Stromversorgung über Antennenkabel
Sie können das Gerät versteckt im Boot einbauen. Vom Gerät  kommt nur 1 USB-Kabel zum Computer, die das Gerät auch gleich mit Strom versorgt. Eine extra Stromversorgung entfällt somit. Zwischen 40 kHz und 30 MHz kann der Empfang mit 1 Hz Genauigkeit abgestimmt werden.  Mit diesem  Paket erhält man eine eine Lösung, die geeignet ist, weltweit Wetternachrichten vollautomatisch im Hintergrund zu empfangen. Nur eine Kurzwellen-Antenne ist noch notwendig. Da reichen aber einfach ein 12m Kupfer (Klingel-)Draht, den man an einem Fall in den Mast hochzieht, oder eine komfortablere Aktiv-Antenne wie z.B. die 1 Meter lange, wasserdichte BCL1KA mit einem Empfangsbereich von 10kHz bis 110 MHz. Somit deckt die Antenne sowohl den Kurzwellen- als auch den UKW-Bereich ab. Ich habe auch gute Erfahrung gemacht mit der
ca. 109 Euro mit 12V
Aktiv-Antenne 20kHz-60(160)MHz ADDX-AT-5
von Charly Hardt, die ich hier auf unserem Antennen-Mast montiert habe.

Technische Daten:
Bonito MeteoJet Receiver
EmpfängertypIF-Receiver
Frequenzbereich40 kHz - 30 MHz
Abstimmungsgenauigkeit 1 Hz
Modulationsarten AM, LSB, USB, CW, DRM,
Dynamikbereich~96.32 dB
Empfindlichkeit 0,03µV
Trennschärfe regelbar zwischen 100 und 15000 Hz
Antennenanschluss50 Ohm BNC
PC-Anschluss und Treiber InstallationUSB 2.0 selbst installierend mit HID- und Audio-Interface
Arbeitsstrommax. 220mA vom Computer gespeist < per USB-Port >
Größe / Gewicht 112 x 103 x 31mm / 0.22kg

Mittwoch, 29. Februar 2012

WLAN Antennen an Bord

Nach dem Blog vom 15.2. zu UMTS bzw. GSM-Antennen folgt hier der Vollständigkeit halber noch das oft beschriebene Thema WLAN an Bord, das trotzdem und wegen der unüberschaubaren Menge von Angeboten insbesondere aus China bei e Bay nicht frei ist von Mythen um DIE Wunderantenne, genährt durch den Wunsch jedes Seglers, weit draußen in der einsamen Bucht  noch WIFI empfangen zu können. Sozusagen im Einklang mit der Natur leben und trotzdem am Nabel der Welt - wireless...  Dafür nimmt man gern auch mal Illegalität in Kauf - die meist in Europa nicht mehr zugelassene Sendeleistung von extern angeschlossenen WIFI-Antennen.
Eingebaute Antennen im Laptop sind gesetzlich auf 30 Milliwatt beschränkt, Router (Access Points) bis max 100 Milliwatt. Es gibt zahlreiche WLAN High-Power USB-Geräte mit bis zu 2000 Milliwatt Sendeleistung auf dem Markt, mit denen sich innerhalb der EU der Betreiber strafbar macht. Tests haben erwiesen, dass eine Leistung über 1000 mW keine Verbesserung des WLAN in der Praxis bringt, weil die Gegenstellen nicht entsprechend ausgerüstet sind, oder weil die Empfangseigenschaften der High-Power Geräte nicht empfindlich genug sind, weil alle nur auf hohe Sendeleistung achten.

W-Lan-Systeme senden i.d.R. auf der Frequenz von Bluetooth und handelsüblichen Mikrowellengeräten 2,4 Gigahertz. Deshalb stören diese den Empfang massiv, zumal sie im Gegensatz zu den 100 Milliwatt eines Routers im Schnitt mit 600 000 Milliwatt = 600 Watt arbeiten.

Die Übertragungsverhältnisse verschlechtern sich bei Nebel oder Regen. Deshalb ist der Empfang z.B. in den Tropen bei hoher Luftfeuchtigkeit, wie bei schlechtem Wetter schlechter als bei klarer, trockener Luft.

Die Qualität des WLAN Netzes hängt sehr von der Gegenstelle ab. Die ist meist ein einfacher Router im Hafenbüro unter dem Schreibtisch.  Der Router an Bord kann das Netz im Hafen oft sehen, aber die Sendeleistung reicht nicht aus, um mit ihm zu kommunizieren. Da auch externe Antennen mit 8, 12, 18 und mehr dBi "Verstärkung" nicht mehr Energie abstrahlen können, als man ihnen über (passive) Kabel zuführt, wird die Verstärkung über die Änderung der Abstrahl-Charakteristik erreicht. Senden Ohmni- /Rundstrahl Antennen  mit 0dBi noch in alle Richtungen strahlt eine 10dBi Ommni mit 10-facher Stärke, aber auch nur noch mit 11° Strahlungsbreite. Gewinn und Strahlungsbreite sind voneinander abhängig.
Wird bei höherem Gewinn die Strahlungsbreite immer kleiner, müssen die "Gegenstellen", (die Router im Hafenbüro) umso exakter, ja möglichst auf gleicher Höhe angebracht sein. Befinden diese sich auf Hausdächern (was selten vorkommt), müsste die Bordantenne auch in den Masttop. Kabellänge bringt jedoch erhebliche Verluste (max 5 m Sind bei USB-Kabeln möglich oder 4x 5m mit aktiven USB-Kabeln) RG58-Kabel hat bei 2,4 GHz 1dB/m Verlust. Wenn die Antenne also 10m hoch im Mast sitzt, kommen nur noch 10% am Ende an.

Welche Lösung ist denn nun die richtige für schwojende Segelschiffe?
Die Kombination aus einer Antenne möglichst auf 3-5 m Höhe angebracht, mit einer nicht zu starken Richtwirkung (max 8 dBi) an einem möglichst kurzen Antennen-Kabel (z.B. 3 m) oder direkt mit eingebautem WLAN Modul  wasserdicht in einem Gehäuse verlötet. Der Anschluss erfolgt über kurze verlustfreie USB-Kabel direkt an den Bordcomputer oder in Kombination mit mobilen WLAN Routern, die das empfangene Signal nahe der Antenne abgreifen und von dort mit WIFI weiter übertragen. Vorteil: mehrere Geräte können auf das Wifi-Netz zugreifen, Nachteil: der Stromverbrauch und die Unzuverlässigkeit eines drahtlosen Netzwerkes. Ferner kostet dieser Komfort mehrere hundert Euro. Da ist die USB-Kabel - Lösung (wie bei den High-Power USB-Geräten üblich) doch zuverlässiger, lässt aber nur eine max. Kabellänge von 5 m zu, oder mit aktiven USB-Kabeln bis max. 20m.  Das reicht aber, weil die Gegenstellen der Router im Hafen oder offene Netze von Privatleuten meist auch nicht oben auf Dächern senden.

Ansonsten gibt es Konverter von USB auf Netzwerkkabel und wieder retour. Damit lassen sich Kabellängen von bis zu 60m bewältigen. Diese Technik verwenden diese Bullet Antennen links abgebildet, die es hier oder drei mal so teuer unter anderem Label bei Langfahrtausrüstern gibt.  Bei Montage im Masttop ist der Blitzschutz übrigens ein Problem.  Und dazu ist leider ist die Empfangsempfindlichkeit der Bullet Antenne nicht so gut wie die der Alfa Röhren (Tube U (G): -96dBm bei 11Mbps  IEEE 802.11b), die jedoch mit USB-Kabel nicht über 10 m verlängerbar sind.

Bei allen Lösungen sollte man sich Gedanken machen, wie sichtbar man das jeweilige Gerät innerhalb der EU auf dem Schiff montiert, weil die Grenzwerte von allen interessanten Geräten deutlich überschritten werden und darüber hinaus noch unterschiedlich limitierd sind (in Frankreich z.B. geringer!). Auf jeden Fall sollte die Sendeleistung über die Software regelbar sein, um sich nicht sofort strafbar zu machen.

Nicht zuletzt ist bei knapper Stromversorgung an Bord auch der Energieverbrauch der WLAN High-Power Geräte zu beachten.  Er kann bei USB-verkabelten Geräten zumindest nicht höher als 500 mA sein, weil mehr i.d.R. nicht vom USB Ausgang des Laptops zur Verfügung gestellt wird, aber die Stromaufnahme sollte dennoch nicht mehr als 300 mA übersteigen.

Mittwoch, 15. Februar 2012

UMTS Antennen an Bord für UMTS-Sticks oder mobile Router mit Antennenanschluss

Nicht immer hat man das Glück, Wifi zu empfangen, sondern muss evtl. auf den Internetzugang per Mobilfunk (UMTS oder EDGE) zurück greifen. Da die Sendemasten der Mobilfunkanbieter fern ab von Ballungsgebieten nicht immer dicht beieinander stehen, kann eine richtbare UMTS-Antenne noch für Empfang sorgen, wo das Handy mit der eingebauten Antenne keine Daten mehr laden kann. Ärgerlich, wenn der Download der Wetterdaten womöglich mit Roaming Gebühren schon teuer genug, dann auch noch abbricht.
Eine solche Antenne spritzwassergeschützt mit dem passenden Stecker je nach Mobilfunk-Stick (hier auf dem Bild mit TS9 Stecker an der UMTS-BQsmart-Antenne 12dBi Verstärkung für ZTE , Huawei CRC-9 K4605 E352 E398 E372 MF668)  kostet 25-35 Euro. Es gibt leider viele zweifelhafte Angebote, insbesondere aus China, bei ebay.


UMTS-Antennen sollten das Frequenzband, angefangen von GSM1800 bis hinauf zu 2200MHz, abgedecken können (e-Plus, O2, aber auch D1 und D2 nutzen inzwischen neben dem GSM900- das GSM1800-Band), sind somit auch für GPRS und HSDPS etc. geeignet.
Auf dem Schiff kommen hier nur gute breitbandige Antennen mit kompakten Abmessungen bei guten Gewinnen in Frage, so genannte QUAD - Antennen mit z.B 6dB Antennengewinn (= doppelte Reichweite bei freier Sicht) Das Kabel sollte so kurz wie möglich sein. Da die UMTS-Sticks oder Modems meist winzige Anschlüsse TS9 haben, verwendet man die dünnen RG174-Kabel (ca. 2dB/m) oder besser moderne Kabel mit Schaumstoffdielektrikum mit 2,8mm Kabeldurchmesser (0,9dB/m, Verlust).  Da UMTS Sticks schon einen einfachen 2dBi Dipol eingebaut haben, macht es keinen Sinn, eine externe Antenne anzuschließen, die bei einem Meter Kabellänge und 3 dBi Gewinn nämlich überhaupt keinen Vorteil bringt.

preiswerte Empfehlung: 12 dBi UMTS-BQsmart Antennen im wetterfesten Gehäuse mit leichter Richtwirkung und kurzem Kabel. Im Idealfall am mobilen WIFI UMTS Router und von dort aus kabellos weiter zum Laptop, Tablet oder Smartphone. Solche mobilden Router kosten 80-120 Euro. Ich bin vom ZTE MF60 sehr begeistert, auch die Kommunikation mit Macintosh OSX funktioniert sehr gut. 

Sonntag, 20. November 2011

Navigation mit Navionics und iPad oder Tab Samsung Galaxy 10.1

Es wird viel darüber geschrieben, ob die Tablets geeignet sind für die Navigation. Ich nutze seit 2 Jahren die Navionics-Karten auf dem iPhone und bin davon absolut begeistert. Anfangs war das nur als ein backup-System gedacht, inzwischen bin ich von der Aktualität der Karten so begeistert, dass ich sie gerne etwas größer haben wollte, genau gesagt, auf 10 Zoll 25,65 cm Touchscreen. Eigentlich liebäugelte ich als Apple-Fan natürlich mit dem iPad. Der Preis und die mir zu kurze Akku-Laufzeit war aber bislang eine "Bremse", ebenso die Tatsache, dass die auf dem iPhone geliebten Karten nun für das iPad deutlich teurer sein sollten. OK- 39,99 Euro fürs ganze Mittelmeer ist immer noch unglaublich, wenn man die selben Karten für Raymarine Plotter etc. für fast den zehnfachen Preis kaufen muss. Aber warum sind diese Karten nicht genauso preiswert im App Store für das iPad zu bekommen, wie die Navionics Charts für das iPhone, nämlich für 9,99 Euro (Mittelmeer). Ich möchte ja eine aktuelle Alternative für meine OpenCPN mit den veralteten CM93 Karten auf einem Toughbook von Panasonic bzw. unter Parallels auf meinem Macbook Pro, also die ganzen Routen der Blauwassersegler möglichst... Gibt’s nicht? Doch, und das sogar für unter 70 Euro, und ganz aktuell! Navionics hat die Seegebiete zu größeren Gebieten zusammen gefasst für Preise von 9.99 Euro (Mittelmeer) bis max 29,99 (Afrika bis Neuseeland) zu beziehen im Android Market hier.....

Ich habe mal alle für die Blauwasserroute relevanten Karten zusammen montiert und kam zu dem Ergebnis, dass man für 69 Euro alles Wesentliche abdeckt:
Diese Seegebiete sind für 69 Euro mit Navionics für Android abgedeckt


Das Samsung Galaxy Tab 10.1 ist verglichen mit dem iPad kein Schnäppchen mehr, wenn man es in der seit ein paar Tagen wieder in Deutschland erhältlichen Version 10.1N bezieht (Apple hatte eine Verkaufsverbot in Deutschland vor Gericht erwirkt, weil das Galaxy Tab dem iPad zu ähnlich war, aber was denkt sich Apple, wenn sie z.B. das Display von Samsung herstellen lassen...).
Es gibt aber in England einen Verkäufer, der bei ebay in seinem Store Geräte "refurbished" anbietet. Diese 10.1 Tabs sind quasi neu, wurden z.B. als Garantiefall eingeschickt zu Samsung, Teile ausgetauscht etc, und direkt wieder verkauft, weil der Käufer z.B. ein Austauschgerät bekommen hat. Vorteil: mit etwas Glück ist man einziger Bieter und ersteigert das 32 GB-Gerät für 307 Pfund + 15 Pfund Porto, Summe ca. 378 Euro. Der Versand dauert wenige Werktage.  Ich meine, mit dieser Lösung hat man nicht nur ein top aktuelles Gerät mit 10 Std. Akku-Laufzeit, sondern auch einen hervorragenden ebook Reader, der auch mit den PDF-Manuals aller Geräte an Bord gut zurecht kommt (im Gegensatz zum Kindle Reader...) , eine gute 3,2 Megapixel Kamera (vorne zum Photographieren) mit Video HD, die über das eingebaute GPS die Photos gleich geotagged, also mit GPS - Koordinaten versieht, so dass ich zu Hause die Aufnahme-Orte auf Google Maps wiederfinde. Überhaupt ist das ganze Betriebs-System Android 3.1 voll auf Google zugeschnitten, die ganze Synchronisierung mit Kontakten, Kalender, email etc. funktioniert reibungslos über einen Google Account. Für Erstellen und Bearbeiten von Excel oder Word-Dokumenten ist ein vollwertiges Office an Bord, und überhaupt gibt es einen gigantischen Markt sogar oft kostenloser Programme für Grib-Files Laden, Tiden Vorhersage, Skype, Remote Desktop (den Pc zu Hause damit fernsteuern), Teamviewer, Dropbox und vieles mehr.


Ich werde mir noch einen kleinen mobilen UMTS-Router dazu anschaffen, in den ich Internet-flat SIMkarten des jeweiligen Landes oder meine abroadband-SIM einlege und so mit dem Galaxy, iPhone und Macbook gleichzeitig aufs Internet per Mobilfunk zugreifen kann, ohne die Simkarten auswechseln zu müssen. Sehr empfehlenswert gerade mit Applegeräten zusammen ist der ZTE MF60 Wireless Mobile Hotspot MiFi mit HSPA+ ohne Simlock, ggf. mit aktiver 12 db verstärkender Antenne noch erweiterbar. 

 * Keine Installation eines Clients auf Ihrem Gerät nötig
* Bringt bis zu 5 Geräte gleichzeitig ins Internet
* Einfaches Einrichten mit WPS
* Akku Laufzeit: 4 Stunden im Betrieb
* Masse: 99.7 x 53.7 x 13.9 mm
* Gewicht: 75 g
* Überall Zugriff auf E-Mail und Internet mit HSPA+/HSPA/UMTS/EDGE/GPRS mobil surfen und mailen mit bis zu 21 Mbit/s Geschwindigkeit.
* Übertragungstechnik: UMTS/HSPA: Triband 900/1900/2100 MHz Band
* GSM/GPRS/EDGE: Triband 900/1800/1900 MHz Band

* Datenraten: Download: bis zu 21 Mbit/s
* Upload: bis zu 5.76 Mbit/s
Lieferumfang
* Unlimited Hotspot
* Akku
* Mini USB Ladegerät
* Quick Start Guide