Das Thema wird immer brisanter, aber meine Absicht hier ist auch zu zeigen, wo segeln bisher sicher ist. Dazu eine informative übersichtliche Karte aller aktuellen Übergriffe der International Maritime Organization (IMO)
http://www.icc-ccs.org/piracy-reporting-centre/imb-live-piracy-map
Ein paar Zahlen des IMB:
01.01.2010 – 29.12.2010: 218 Piratenüberfälle durch Somalis 47 erfolgreiche Kaperungen (von 51 weltweit), 1001 Geiseln
01.01.2011 – 13.06.2011: 151 Piratenüberfälle durch Somalis, 21 erfolgreiche Kaperungen (von 26 weltweit), 362 Geiseln,
7 getötete Seefahrer, 39 verletzte Seefahrer
Ende Juni 2011 befanden sich laut IMB 23 Schiffe und 439 Geiseln in Somalia.
Siehe auch
http://www.shipping.nato.int/CounterPir
Die Europäische Seite:
http://www.mschoa.org/pages/splash.htm
Für Fahrtensegler interessant die Rubrik Piracy vom weltbekannten Weltumsegler und ARC-Gründer Jimmy Cornell, angeblich die meistbesuchteste Seite zum Thema:
http://www.noonsite.com/text/General/Piracy
Das Problem ist wohl die lasche Verurteilung. Der folgende Artikel im Spiegel vom 4.4.2011 von Beate Lakotta zum Hamburger Prozess gegen Somalische Piraten: „Ich wollte nur überleben“ zeigt, wie noch Mitleid und Verständnis von der Verfasserin des Artikels, aber auch von den Richtern versucht wird. Das muss ein Schlag ins Gesicht sein für jene, die persönlich die Angst vor Piraten erlebt haben oder sogar Angehörige verloren haben.
daraus: "Früher hängte man Piraten an der Rah auf oder versenkte sie im Meer. In Somalia würde man ihnen Hände und Füße abhacken, mindestens. Die deutsche Bundesregierung lässt zehn Piraten 6000 Kilometer weit transportieren, um ihnen ein faires Verfahren zu gewähren. Der freiheitliche Rechtsstaat vergewissert sich der Überlegenheit seiner Werte, auch darum geht es im Hamburger Landgericht... weiterlesen
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