Sonntag, 6. Juli 2014

Sturm überstanden

Wir haben den Tropical Storm Arthur gut überstanden. Solch einen Luftdruckabfall innerhalb weniger Stunden hatte ich noch nie auf dem Barographen. Ja, so sieht das aus, wenn ein Sturm im Anzug ist. Was man da allein im Hafen und nachts im dünnen Lampenlicht so durchmacht ist schwer zu beschreiben, will ich auch gar nicht versuchen. Ein paar Bilder sagen vielleicht genug darüber. Ich möchte darauf hinweisen, dass Himmel und Farben nicht nachbearbeitet sind. Die Wolken waren so schwarz und bedrohlich. Umso schöner, dass immer die Kirche von Inverness dagegen anleuchtete. Was 55 Knoten Wind (über 100 km/h) bedeuten auf einem Schiff, wenn alles vibriert, sich der Mast nur noch so schüttelt, können Segler nachfühlen. Nur einer der Fischer blieb eine Weile im Hafen auf seinem kleinen Segelboot hinter uns (siehe Bild), aber dann hat er sich auch an Land verkrochen, wie die anderen. Da einer der größeren Kutter böse an den Steg haute und schon Schäden hatte, weil die Fender alle platt waren, rief ich den Harbour Master an, der sich dann mit Autoreifen bewaffnet auf den Weg machte. Ansonsten waren wir allein zu zweit. Und es war ein sicheres Gefühl im Bauch unserer LIZA. 
Heute ist das Meer noch aufgewühlt, wir bleiben deshalb noch bis morgen und genießen den wunderbaren langen Sandstrand noch etwas - und schlafen die Nacht nach











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